Wissenschaft Musik & Psychologie

MUSIK

Promotion an der Musikhochschule „Carl Maria von Weber“, Dresden

Dissertation „Ästhetik der genuinen Differenz – Der Komponist Daniël Belinfante (1893-1945)“

Die Studie beinhaltet eine Monographie über Leben und Werk des holländisch-jüdischen Komponisten Daniël Belinfante. Unter Einbindung psychologischer, soziokultureller und philosophischer Aspekte werden biografische Eckpunkte betrachtet. Die musiktheoretische Analyse der polytonalen 3. Sonatine erfolgt ebenfalls vor dem Hintergrund einer sozialphilosophischen Einordnung. Für eine schlüssige Verbindung zwischen Leben und Werk wird die Systemtheorie (von Niklas Luhmann) angewendet. Belinfantes Polytonalität wird aus einem übergeordneten Blickwinkel betrachtet, so dass eine auf Metaebene stattfindende Auseinandersetzung mit dem Thema der Differenz, also dem Unterschied des einen zum anderen, möglich wird.
 
 
The study includes a monograph on the life and work of the Dutch-Jewish composer Daniël Belinfante. Biographical informations are considered with the inclusion of psychological, social-cultural and philosophical aspects. The music-theoretical analysis of the polytonal 3rd sonatina is also carried out against the background of a socio-philosophical classification. System-Theory (by Niklas Luhmann) is used to create a coherent connection between life and work. Belinfantes polytonality is considered from a higher perspective, so that a meta-level-examination of the “theme of difference”, that means the difference between one and the other, becomes possible.

Online abrufbar unter Musiconn Publish : https://doi.org/10.25366/2023.36

Printversion: epubli/ folgt in Kürze


Symposium November 2022

Todesangst und Sterbekunst

Die Grenzen des Lebens und die Macht der Musik

Ein Symposium anlässlich des 350. Todestag von Heinrich Schütz

Dresden, 4.–5. November 2022

Musik, die flüchtigste aller Künste, sei immer eine Meditatio mortis. Wie aber kann sie in einer Zeit existentieller Bedrängnis helfen? Individuell, sozial, gesellschaftlich, politisch? Was war ihr Potential im 17. Jahrhundert, was konnte sie beitragen, dem allgegenwärtigen Tod zu begegnen? Was ist von dieser Erfahrung geblieben? 

Lediglich ausgehend von der frühen Neuzeit und der Musik Heinrich Schütz‘, nicht aber ausschließlich auf sein Werk bezogen, sucht das Symposium nach Antworten aus unterschiedlichsten Perspektiven: für die Möglichkeit von Musik in der Gegenwart, als Herausforderung für Musikerinnen und Musikern, nicht zuletzt auch die Studierenden einer Musikhochschule, zur Gestaltung unsrer Zeit.

Sterben können: Die Idee der Ars moriendi

Prof. Dr. Dirk Niefanger (Erlangen), Germanist

Prof. Dr. Meinrad Walter (Freiburg), Musikwissenschaftler

Leben können: Musik als existentielle Erfahrung

Prof. Dr. Dr. h.c. Andreas Kruse (Heidelberg), Gerontologe/Psychologe

Prof. Dr. Eckart Haupt (Dresden), Musiker, Maler und Musikwissenschaftler

Leben wollen: Kunst als visionäres Handeln

Prof. Dr. Jörg Wesche (Göttingen), Germanist

Prof. Mark Andre (Dresden), Komponist

Sterben lassen: Musik an der Schwelle des Todes

Prof. Dr. Marianne Gronemeyer (Gießen), Kulturwissenschaftlerin

Prof. Dr. Michael Heinemann (Dresden) Musikwissenschaftler

Colloquium/ Seminare 2017-2023

2017Colloquium
2017/18Colloquium
2017/18Richard Strauss „Die Frau ohne Schatten“/ in Garmisch Partenkirchen/Seminar
2018Colloquium
2018/19Colloquium
2018/19Mozart in Prag/Seminar
2018/19Richard Strauss und Gustav Mahler/ in Garmisch Partenkirchen/Seminar
2019Colloquium
2019/20Colloquium
2020Colloquium
2020Beethovens Spätwerk/Seminar
2020/21Colloquium
2020/21Heinrich Schütz in Dresden/Seminar
2020/21Die Klaviermusik von Claude Debussy/Seminar
2021/22Colloquium
2021/22Franz Liszt in Weimar/Seminar
2021Helmut Lachenmanns Klangtypologien/Seminar
2021/22Doktorandenkolloquium
2021/22Beethovens Opus 131/Seminar
2021/22Einführung in die musikalische Semiotik/Seminar
2022/23Symposium „Todesangst und Sterbekunst“ Die Grenzen des Lebens und die Macht der Musik, Dresden 4.-6. November 2022

MEDIZIN/ PSYCHOLOGIE

2024

TAGUNGSTHEMA „UNSICHERE ZEITEN – WAS NUN, WAS TUN?“

„Zwischen Bewältigung und Überwältigung: Psychische Gesundheit in Krisenzeiten“, Prof. Dr. Margraf

„Glückliche Partnerschaft als wichtige Ressource in unsicheren Zeiten“, Prof. Dr. Gastner

„“Evidenzbasierten und personlaisierte Psychotherapie und Psychotheraieforschung: Möglichkeiten und Grenzen“, Prof. Dr. Lutz

„Wie können wir uns für stürmische Zeiten wappnen“ Nutzung wissenschaftlicher Erkenntnisse aus der Resilienzforschung für die Prävention“, Prof. Dr. Wesse

„Klimawandel und psychische Gesundheit“, Prof. Dr. Krüger

„Suizidalität im Kindesalter- und Jugendalter: Eine epidemiologische Perspektive“. Prof. Dr. Radeloff

„Zuversicht fördern mit Hypnotherapie und Hypnose“, Prof. Dr. Hönig

„Von einsam zu gemeinsam und Resonanz“, Prof. Dr. Lippke

„Posttraumatisches Wachstum“, Prof. Dr. Maercker

„Psychoonkologie: Arbeit mit Krebserkrankten und ihren Angehörigen in der ambulanten Psychotherapie“, Prof. Dr. Zimmermann

„Wie die Zeit vergeht. Impulse aus der Psychologie der Zeit für die Psychotherapie“, Prof. Dr. Wittmann

Seminare

  1. Arbeit und psychische Gesundheit: Impulse zum Kontext Broterwerb, Transformation, Wohlbefinden und Psychotherapie
  2. Selbstfürsorge für Psychotherapeut*Innen

2023

TAGUNGSTHEMA „BEZIEHUNGEN GESTERN – HUETE – MORGEN“

„Individualisierte Psychotherapie“, Prof. Dr. Martin Sack

„Schöne neue Welt? Digitalisierung“, Prof. Dr. Nicole Krämer

„Psychosomatische Aspekte des Diabetes Mellitus“, Prof. Dr. Johannes Kruse

„Die Rolle der Partnerschaft für psychische Störungen“, Prof. Dr. phil. Guy Bodenmann

„Kaufsucht und E-Commerce…“, Prof. Dr. Dr. phil. Astrid Müller

„Erfolgreich und dennoch glücklich“, Prof. Dr. Astrid Schütz

„Persönlichkeitsstörungen in der ICD 11“, Prof. Dr. Babette Renneberg

„Psychotherapie suizidaler Patient*Innen“, Dr. Tobias Teismann

„Zur Psychopathologie des Hochstapelns und Betrügen“, Prof. Dr. Heidi Möller

„Eindeutig uneindeutig. Demenz systematisch betrachtet“, Prof. Dr. Renate Zwickler

„Dankbarkeit als Ressource und Herausforderung in der Psychotherapie“, Prof. Dr. phil. Henning Freud

Seminare

  1. „Beziehung heute: Wieviel Begegnung halten wir noch aus?“
  2. „Einführung in die psychodynamische Gruppenpsychotherapie“

2022

TAGUNGSTHEMA „WAS BLEIBT, WAS KOMMT“, Ärztekammer Niedersachsen

„Risiken und Nebenwirkungen – die Achillesferse der Psychotherapie“/ Prof. Dr. Bernhard Strauß

„Psychologie der Freundschaft“/ Prof. Dr. Franz J. Neyer

„Geschlechtsinkongruenz und Geschlechtsdysphorie im Jugendalter“/ Prof. Dr. Georg Romer

„Die Bedeutung von Schameffekten im (psycho-)therapeutischen Alltag“/ Dipl.-Psych. Micha Hilgers

„Vergewaltigungskinder als sekundäre Opfer sexualisierter Gewalt gegen Frauen“/ Prof. Dr. Heide Glaesmer

„Belohnungsantizipation, Verlangen und Inhibitionskontrolle bei süchtigem Verhalten“/ Prof. Dr. Matthias Brand

„Ich ist ein Anderer“ – Kinder als Influencer in den sozialen Medien“/ Prof. Dr. Roland Rosenstock

„Grenzverletzung in der Psychotherapie“/ Dr. med. Julia Schellong

„Wieviel Widerstand ist nötig, damit die Behandlung gelingt?“/ Dr. med. Renate Sannwald

„Hass und Versöhnung im Spielfilm“/ Dr. med. Rainer Gross

Seminare

1. Einführung in die Metakognitive Therapie (MCT) bei Angststörungen und Depression

2. Systemische Therapie

2019

TAGUNGSTHEMA „ZWISCHEN HERZENSANGELEGENHEIT UND CASE-MANAGEMENT“, Ärztekammer Niedersachsen

„Resilienz“/ Prof. Dr. Thomas Kubiak

„Transparenz und Teilhabe als fördernde Elemente“/ Dr. med. Karl-Albrecht Dreyer

„E-Mental-Health“/ PD Dr. Stephanie Bauer

„Arbeitsplatzbezogene Störungen“/ Prof. Dr. med. Kai G. Kahl

„Nicht suizidales selbstverletzendes Verhalten im Kindes- und Jugendalter“/ Prof. Dr. Michael Kaess

„Psychotherapie mit Migranten und Flüchtlingen“/ Prof. Dr. Yesim Erim

„Posttraumatisches Wachstum“/ Prof. Dr. phil. Dr. med. Andreas Maercker

„Psychosomatik – Quo vadis“/ Prof. Dr. med. Johannes Kruse

„Zeitgemäße tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie“/ Dipl.-Psych. Annegret Boll-Klatt

„Klimawandel – psychische und physische Folgen“/ Dr. phil. Dipl.-Psych. Maxie Bunz

Seminare

1. „Die Arbeit mit Träumen in der kognitiven Verhaltenstherapie“/ Prof. Dr. Reinhard Pietrowsky